Communitytests » Support und Fakes bei iLove.de

Wie die meisten Communities gibt es auch bei iLove.de einige geldgierige Computerfreaks, die versuchen, das Portal für ihren Spam zu mißbrauchen, in der Hoffnung, damit an das große Geld zu kommen.
Leider haben es zwei übermütige Spammer in den letzten Monaten stark übertrieben. So kam es, daß man von teilweise 50 Fakeprofilen täglich besucht wurde und damit die echten Besucher aus der Liste gedrängt wurden. Völlig entnervt habe ich dann einige Nachforschungen betrieben und herausgefunden, daß tatsächlich 95% des Spams auf dem Mist von nur 2 Leuten gewachsen ist. Diese erstellen offensichtlich automatisiert Profile und kleistern diese mit Links zu Adult FriendFinder zu. Der Support von iLove muß diese dann mühsam und von Hand löschen, was nicht unbedingt das Problem an der Wurzel greift. Als ich dann den Support darauf aufmerksam gemacht habe und auch exakte Daten und Beweise liefern konnte, klingelte ein paar Tage später das Telefon und ein Mitarbeiter von iLove erkundigte sich noch einmal nach dem genauen Sachverhalt. Offensichtlich war es bei iLove nicht bekannt, daß professionelle Spammer etliche 10´000.- Euro im Jahr durch den Spam dort verdienen. Es stellte sich allerdings heraus, daß der Support von iLove großes Interesse daran hat, gegen diese Spammer vorzugehen. Zwischenzeitlich hatte ich mehrmals telefonischen Kontakt und habe sie mit den neuesten Informationen versorgt. Die Rechtsabteilung sowie die technische Abteilung arbeiten daran, zwei der aktivsten Spammer in den größten, bekannten Communities dingfest zu machen.

So sollte Support aussehen! Deshalb ein großes Lob an das Team von iLove.de

Seit ich dieses Portal betreibe, ist dies der erste Fall, bei dem ich meine eigene Aussage revidieren muss. http://www.ilove.de hat nach intensiven Telefongesprächen und Mailaustausch versprochen, die dort wohlbekannten Spammer auszusperren, jedoch zumindest rechtlich zu verfolgen.
Wie ich zwischenzeitlich in Erfahrung bringen konnte, ist nichts dergleichen geschehen. Die Tochtergesellschaft von Jamba, die "iLove GmbH", hat offensichtlich keinerlei Interesse daran, den Spammern einen Riegel vorzuschieben.
Auch entsprechende Nachfragen bei den zuständigen Stellen von iLove waren erfolglos. Aus diesen Gründen, bin ich der Meinung, daß die iLove GmbH die meist weiblichen Lockprofile der Spammer bewußt gewähren läßt, um möglichst viele zahlende Männer auf die Seite zu locken.

Die Singlebörse ilove.de ist nach langen und ausgiebigen Tests und endlosen Konversationen mit deren Mitarbeiter offensichtlich nur noch ein trauriges Überbleibsel einer Studie der Jamba! Fox Mobile Distribution GmbH. Es gibt ein paar Mitarbeiter, die sich im Nebengeschäft um die restlichen User kümmern - wenn auch auf recht lethargische Weise. Ohne weiterhin auf die eigentlichen Ziele von Jamba! ein zu gehen, kann ich sagen: ilove ist eine sterbende Welt.
Fakeprofile - gleich ob 50 pro Stunde durch Bots generierte, oder 5 pro Stunde durch geistig gestörte Menschen erstellt - haben genau wie von Anfang an die absolute Oberhand bei ilove.de. Weshalb die Domain überhaupt noch online ist, ist fraglich. Durch gravierende - seit über 4 Jahren bekannte - Sicherheitslücken bezahlt wohl kaum noch ein User die verlangten 5 Euro pro Woche, geschweige denn ein Jahresabo. Wer dennoch in Erwägung zieht, sich bei einer Singlebörse anzumelden, sollte sich gut umsehen und ilove.de ganz weit in den Hintergrund seiner Überlegungen stellen.